In diesem Jahr wurden Krankheiten wie Dengue-Fieber, die früher als entfernte Bedrohungen angesehen wurden, besonders aufgrund des Klimawandels in Europa intensiver diskutiert als in der Vergangenheit. Während des diesjährigen Sommers erregte das erstmalige Auftreten der asiatischen Tigermücke, einem Überträgerr der Krankheit, in Ländern wie Frankreich oder auch Spanien, große Aufmerksamkeit der Medien. Im Juli äußerte die Weltgesundheitsorganisation Bedenken bezüglich der Verbreitung des Dengue-Virus. Dieser erhöhte Medienfokus, insbesondere im Zusammenhang mit der erhöhten öffentlichen Wachsamkeit aufgrund der COVID-19-Pandemie, hat zu einem breiteren Bestreben geführt, die Öffentlichkeit für Krankheitsprävention zu sensibilisieren.

Während Deutschland und der Rest Europas bisher vor dem Risiko weitgehend geschützt blieben, wird jedoch zunehmend erwartet, dass sie ebenfalls stärker von Dengue-Fällen betroffen sein werden. Dies liegt zum Teil am Klimawandel, der günstigere Bedingungen für die Verbreitung von Krankheiten wie Dengue-Fieber in Europa schafft. Höhere Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster können dazu führen, dass die Tigermücke, ein Überträger des Dengue-Virus, sich in Europa weiter ausbreitet und somit das Risiko für Dengue-Fälle erhöht. Gleichzeitig zeigt sich jedoch, dass Brasilien die Krankheit und Infektion noch nicht ausreichend unter Kontrolle hat, was darauf hindeutet, dass das Risiko der weltweiten Verbreitung weiterhin besteht.

In Brasilien hat die Zahl der Dengue-Fälle im Vergleich zum Vorjahr um 13 % und im Durchschnitt der letzten fünf Jahre um 73 % zugenommen.
Diese bedauerlichen Zahlen zeigen, dass unser Projekt Moskitohelden weiterhin relevant und erforderlich ist. Die Maßnahme trägt auf unserer Ebene weiterhin zur Bekämpfung der Ausbreitung bei.