Immer mehr Jugendliche engagieren sich in Sachen Klimawandel, Natur- und/oder Tierschutz. Das Engagement ist nicht nur das Privileg von jungen Generationen aus hochentwickelten Länder. Auch im Rahmen unseres Projektes Heróis Contra Dengue (Helden gegen Dengue) freuen wir uns zu sehen, wie Jugendliche selbstbewusst Einfluss auf Gesundheitsverbesserungen für ihre Mitmenschen nehmen möchten. Unser Lernkonzept METIS hinter diesem Projekt ist ein entscheidender Faktor für diese Veränderung. 

Im Gegensatz zum klassischen, traditionellen  Unterricht empfinden Schüler den Unterricht nach der METIS Methode nicht als eine einseitige Beschallung der Schulklasse. Vielmehr gestalten unsere Schüler aktiv die Lernstunde.
Durch eine Fragekultur, reflektiertes Denken und kritisches Hinterfragen lernen die Projekt-Mitglieder selbstständig, sich mit Inhalte und Themen auseinanderzusetzen. „Der Unterricht beginnt und endet mit einer Frage. Es geht u.a. darum, bei der nächsten Stunde diese letzte Frage zu beantworten“ erklärte Larissa Loderer, unsere Projektleiterin vor Ort.

Die Mitstreiter haben durch neugewonnene Freiheiten, Bindung in der Gruppe und neuentwickelte Fähigkeit, ein großes Selbstwertgefühl erworben. Die Schüler entdecken dabei ihre eigene soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

Zwei Studentinnen aus Deutschland untersuchen zur Zeit diese Entwicklung und den nachhaltigen Nebeneffekt der Methodik. Eva Schnitzler, Studentin an der Hochschule der Medien „HDM Stuttgart“, hat vor Kurzem Ihre Bachelorarbeit über diesen pädagogischen Ansatz geschrieben und untersucht, wie Sozialkompetenzen durch entsprechende Lernmodule gefördert werden können. 

Das Projekt stößt auf weiteres wissenschaftliches Interesse. Franziska Kleinhempl, Studentin an der Universität Bamberg im Studiengang Wirtschaftspädagogik, wird im Rahmen Ihrer Masterarbeit die Wirkung unseres Unterrichtskonzepts „METIS“ zur Förderung von Handlungskompetenzen bei Kindern und Jugendlichen in sozial benachteiligten Regionen Brasiliens untersuchen und ein Evaluierungskonzept entwickeln.

Wir freuen uns über diese Dynamik und blicken optimistisch auf eine Weiterführung
und -entwicklung unseres Projekts.