CORONA NOTHILFE

Auch in Brasilien gelten mittlerweile die uns hier bekannten Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Ausbreitung.
Für die Armen in der Maré bedeutet das den Totalausfall des ohnehin schon nicht ausreichenden Einkommens. Kein Schulunterricht heißt auch, dass die Familien nun zusätzlich für das Mittagessen ihrer Kinder aufkommen müssen, das sonst in der Schule eingenommen werden kann. Hunger breitet sich aus. Die ohnehin schon mangelnde Gesundheitsversorgung dieser Menschen wird bei einem Ausbruch des Virus in der Maré zu einer Katastrophe führen. Keine Ärzte, kein Krankenhaus, das die Menschen aufnehmen kann.

Wir müssen uns solidarisieren! Jede einzelne Ihrer Spende hilft den Kindern.

Unsere Partnerorganisation Redes da Maré hat umgehend auf die Situation reagiert, das brasilianische Gesundheits-Institut Fiocruz zur Beratung hinzugezogen und hat neben Aufklärungskampagnen über die Risiken und Präventionsmaßnamen des Corona Virus folgende Maßnahmen ergriffen:

• Zusammenstellung und Verteilung von Lebensmittelpaketen und Hygiene-Kits an die ärmsten Menschen der Maré, die eine Familie einen Monat versorgt

• Zubereitung und Verteilung von täglich hunderten von Mittagessen für die obdachlose Bevölkerung der Maré

Unser Projektpartner in der Favela da Maré von Rio de Janeiro ist die „Redes da Maré“, eine brasilianische Nichtregierungsorganisation (NGO) im Favela-Komplex „Maré“. In der Maré wohnen auf 6 km2 etwa 130.000 Menschen. In der Gemeinde „Nova Holanda” gründete im Jahr 2003 Dr. Eliana Souza Silva, die heutige Direktorin, das Sozialzentrum „Redes da Maré“. Dessen Ziel ist es, durch Schul- und Berufsausbildung sowie Gemeinschaftsaktivitäten eine Stärkung der Zivilgesellschaft zu erreichen.